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Kleinanleger sollten laut Gates aufpassen.

Foto: AP/Elaine Thompson

Mitte Februar knackte der Kurs der Kryptowährung Bitcoin erstmals die Marke von 50.000 Dollar. Bereits einige Tage zuvor kündigte Tesla-CEO Elon Musk an, 1,5 Milliarden Dollar in die digitale Währung zu investieren. In einem Fernsehinterview mit der Agentur Bloomberg nimmt Microsoft-Gründer Bill Gates hingegen eine ganz andere Position ein – und warnt vor dem Hype um Kryptowährungen. "Wer weniger Geld als Elon hat, sollte vorsichtig sein", lautet Gates' Rat.

Im Anschluss kritisiert er den hohen Energieverbrauch der Kryptowährung und die Tatsache, dass durch anonymisierte Transaktionen auch Regulierungen für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung umgangen werden könne. Zwar arbeite auch die Gates-Stiftung an digitalen Währungen, jedoch mit einem lokaleren Zugang.

Sorge um Kleinanleger

Zwar befürworte er also die Entwicklung ebendieser Währungen, da sie zur Senkung von Transaktionskosten beitragen könnten. Um Kleinanleger mache er sich aufgrund des Hypes um Bitcoin trotzdem sorgen: "Elon hat tonnenweise Geld, und er ist sehr erfahren. Ich mache mir keine Sorgen darum, dass sein Bitcoin zufällig im Wert steigen oder sinken wird. Ich glaube aber, dass Leute in diesen Hype hineingezogen werden, die vielleicht nicht so viel Geld haben."

Dass der Tesla-Chef großen Einfluss auf den Kurs der Digitalwährung haben kann, zeigte sich erst Ende letzter Woche. Auf Twitter antwortete er nämlich auf einen Beitrag von Bloomberg und nahm zu Teslas Bitcoin-Investition Stellung, worauf auch der Kurs reagierte. (red, 25.2.2021)