Ein schöner Rasen war einmal.

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Graz – In der Grazer Merkur-Arena können künftig keine Spiele ausgetragen werden. Nach einer Kommissionierung am Donnerstag entzog der Senat 3 der Fußball-Bundesliga aufgrund der schlechten Platzverhältnisse die Stadionzulassung. Dieser Entscheidung schloss sich der ÖFB an. Sturm Graz empfängt Salzburg am Sonntag zum Abschluss der 19. Runde und am Mittwoch im ÖFB-Cup-Halbfinale. Gespielt wird nun in Klagenfurt.

Neben Sturm trägt auch der GAK seine Heimspiele in Liebenau aus. Für den Zweitligaverein steht am Samstag das Auswärtsspiel in Dornbirn an, in der darauffolgenden Runde (7.3.) würden die Grazer im Heimspiel auf die Young Violets treffen. Sollte das Stadion bis dahin nicht zugelassen sein, würde man nach Gleisdorf ausweichen, heißt es vom GAK.

Verletzungsgefahr

Sturm erhielt für das Ausweichen ins Wörthersee-Stadion vom Senat 5 bereits die notwendige Genehmigung. "Wir bedauern sehr, dass wir in unserer Heimstätte in Graz aktuell keine Spiele austragen können. Nach der heutigen Besichtigung der Rasenverhältnisse verstehe ich die Bundesliga aber sehr gut. In Liebenau wäre die Verletzungsgefahr zurzeit leider sehr hoch und auch das Produkt Fußball würde unter dem schlechten Zustand des Rasens leiden", sagte Sturms Sportgeschäftsführer Andreas Schicker. Sein Dank galt den Verantwortlichen in Kärnten für die "Flexibilität und Zusammenarbeit".

Sobald das Spielfeld wieder in einem bundesligatauglichen Zustand ist, wird der Senat 3 nach einer erneuten Kommissionierung über die Wiedererteilung der Stadionzulassung entscheiden, verlautete die Liga. Am 14. März hat Sturm im letzten Heimspiel des Grunddurchganges die Wiener Austria zu Gast. Da könnte vielleicht wieder in Graz angetreten werden, da bereits am Montag damit begonnen werden soll, den Rasen in der Merkur-Arena auszutauschen. (APA, red, 25.2.2021)