Die Redmi-Reihe ist für ihre Kampfpreise bekannt.

Foto: Xiaomi

Am Donnerstaghat Xiaomi drei beeindruckende Smartphones zu einem für die Redmi-Reihe typisch niedrigen Preis präsentiert. Das Redmi K40, das K40 Pro und das K40 Pro+ überzeugen mit Top-Ausstattung in allen Bereichen.

Breitseite

Es hat sich bei den asiatischen Smartphone-Herstellern mittlerweile eingebürgert, dass man ein neues Gerät meist in drei Ausführungen vorstellt. So auch beim Redmi K40. Während man beim Basismodell mit dem Snapdragon 870 noch leichte Kompromisse eingeht, zeigt Xiaomi spätestens beim K40 Pro, dass man bei der Hardware diesmal nicht gespart hat. Mit dem aktuellsten Qualcomm-Chip, dem Snapdragon 888, zieht man auch mit dem hauseigenen Flaggschiff Mi11 gleich, das aktuell ab 799 Euro zu haben ist.

Auch das 6,67 Zoll große Display überzeugt. Das E4-Amoled-Panel ist das aktuellste auf dem Markt und hat eine Helligkeit von 900 Nits, bei HDR-Inhalten sollen sogar 1.300 Nits möglich sein. Zudem wird eine Bildfrequenz von 120 Hz versprochen, ein Kontrastverhältnis von 5.000.000:1 und die Unterstützung von True Tone, bei der die Farbtemperatur des Bildschirms an die Umgebung angepasst werden kann. Bei der Auflösung verspricht man Full HD (2.400 x 1.080 p).

Drei Farben wird die K40-Serie bieten.
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Geliefert werden diese starken Spezifikationen in einem 196 Gramm leichten Smartphone, das einen 4.520 mAh Akku verbaut haben wird. Bei den Abmessungen, 163,7 x 76,4 x 7,8 Millimeter, wird deutlich, dass man ebenfalls mit den Großen mitspielen will. Dank IP53-Zertifikats ist man zumindest spritzwassersicher. Bei allen Modellen handelt es sich zudem um Dual-SIM-Smartphones, die mit WiFi 6 und Bluetooth 5.1 ausgestattet sind.

Bei den Kameras gibt sich Xiaomi kaum Blößen. Bei allen Modellen gibt es neben der Hauptkamera, die sich je nach Gerät zwischen 48 und 108 Megapixel bewegt, auch eine Ultraweitwinkel-Kamera mit acht Megapixel. Ergänzt wird das Setup durch eine 5-Megapixel-Telemakro-Kamera. Bei der Selfie-Kamera kann man auf 20 Megapixel zurückgreifen. Eine Bildstabilisierung hat man leider in keinem Gerät eingebaut. Bei der Farbauswahl bedient man sich beim zuletzt vorgestellten Xiaomi Mi 11 und bietet neben Schwarz und Weiß auch eine blaue Version mit goldenen Spiegelungen an.

Das Dreier-Setup bei den Kameras ist dezent verbaut.
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Kampf dem Preis

Typisch für die Redmi-Serie wird trotz der Technik der Preis in einem verhältnismäßig niedrigen Segment angesiedelt sein. Beim K40 fängt man in der Mindestausstattung, 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Flash-Speicher, bereits bei umgerechnet 250 Euro an. Für das K40 Plus wird man in den verschiedenen Ausführungen zwischen 350 und 420 Euro zahlen, beim K40 Pro+ wird es die Ausführung mit 12 GB RAM und 256 GB Flash-Speicher für etwa 480 Euro geben.

Da sich die Präsentation auf die Vorstellung und den Marktstart in China fokussierte, gibt es kaum Informationen zum Europastart. Auch die obengenannten Preise sind jene, die man im Xiaomi-Mutterland verlangen wird. Man kann aber davon ausgehen, dass die Smartphones auch in Österreich um ähnliche Preise erhältlich sein und lediglich anders heißen werden. So kam das K20 als Mi 9T in Europa auf den Markt, die K30-Serie wurde leicht verändert als Poco F2 Pro außerhalb Chinas ausgeliefert. Ein Erscheinen ist Mitte des Jahres wahrscheinlich. (aam, 26.2.2021)