Christina von Dreien weiß Bescheid, was Impfungen gegen Corona betrifft: "Die Impfung ist ein Menschenexperiment und sie greift in die DNA ein." Die mittlerweile 19-jährige Schweizerin tingelt seit Jahren als melancholische-naive und feinstoff-schlaue Esoterik-Lolita durch diverse Aluhut-Kanäle und bekämpft das "Unlicht". Der Kampf scheint gemütlich zu sein, denn von Dreien bekämpft das Finstere fast ausschließlich vom Sofa aus. Zumindest lassen die unzähligen Retreats mit der jungen Dame, die auf Youtube dokumentiert sind, keinen anderen Schluss zu. Aber das ist nicht unser Problem. Sollte die Impfung gar nicht vermieden werden können, so empfiehlt die Aluhut-Göre: "Dann kann man der geistigen Welt sagen, dass sie all die schädlichen Dinge im Impfstoff neutralisiert."
Von Dreien empfiehlt: die "geistige Welt" kontaktieren!
Die Anweisungen sind detailliert, der Kontakt zur "geistigen Welt" müsse aufgenommen werden, "bevor man die Impfung bekommt." Nach der Impfung indes ist der Käse noch nicht gegessen. Dann gehe es darum, feinstoffliche Ausdauer zu beweisen, von Dreien empfiehlt dem vermeintlichen Impfopfer, zu imaginieren, "dass die DNA ganz ist." Das klingt plausibel. In Österreich ist der Kontakt zur geistigen Welt auf der Webseite "Österreich impft" leider noch nicht angeführt.
Bitter wird es, wenn man diese Tricks der Expertin nicht bedenkt oder keinen Zugang zu den wertvollen Informationen hat! Denn dann droht ob der Impfungen: der Genozid.
Vor dem warnt Professor Stefan Hockertz. Bei seinem Alert zum Genozid ob der tödlichen Impfungen beruft sich der Professor auf valide Quellen: Auf "Malaikas"-Twitter-Account zum Beispiel. Der Toxikologe Hockertz ist einer derjenigen, die sich mit großem Engagement für den Mumpitz einsetzen, dass der Coronavirus eh nur eine bessere Grippe ist. Hockertz hat auch ein Buch geschrieben: "Generation Maske". Es ist im Kopp-Verlag erschienen, der ersten Adresse für jenes klandestine Wissen, das der Masse von der Elite vorenthalten wird.
Was gegen Impfungen spricht: Krankheiten machen Sinn
Dass Impfungen eine Spaßbremse sind für Seuchenfreunde, die einen tieferen Sinn in Krankheiten erkennen können, davon ist wiederum eine Autorin der oberösterreichischen Intelligenzplattform "Wochenblick" überzeugt. Das Periodikum lässt Alina Adair zum Thema Impfung philosophieren: "Impfgegner bezweifeln den Sinn von Impfungen, da Impfungen auf der Annahme beruhen, dass Krankheiten keinen Sinn machen." Erst weiter unten im Text erfahren wir, dass der Aufsatz in der Postille als Hommage an den Universaldilettanten Rudolf Steiner gedacht ist. Der Begründer der "Anthroposophie" verkündete vor gut 100 Jahren, dass man "gegen das Karma nicht heilen" könne. Andersrum gesagt: Wer krank ist, ist selber schuld. Davon sind zumindest allerlei anthroposophische Juxmediziner überzeugt, die auch in Österreich ihre Dienste anbieten. Wenigstens von einer rechten Illustrierten werden sie ernstgenommen.
Der "Wochenblick" deckt auf: WHO träumt von MMR-Impfungen
Leider lässt der Aufsatz Adairs im "Wochenblick" offen, ob ein gegen den Wind aus dem Bauch-Chakra gechantetes Ohm ein adäquater Impfersatz ist. Ganz am Puls der Zeit scheint der "Wochenblick indes, was den neuesten heißen Scheiß in Sachen Impfstoffentwicklung betrifft. Wir lesen in dem Blatt: "Die WHO träumt von Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln usw." Und wir sind gespannt, wie die Träumereien der weltfremden Schulimpfmediziner ausgehen werden. Stehen die Entwickler von Vakzinen gegen Masern, Mumps und Röteln gar schon schon in den Startlöchern? Oder andersrum: Ist Christina von Dreien rechtzeitig am Damm, um die geistige Welt schon mal vorzubereiten auf allerlei energetische Aufräumarbeiten, wenn uns einst Teufelszeug gegen Masern, Mumps und Röteln gespritzt wird? (Christian Kreil, 10.3.2021)
Christian Kreil bloggt seit drei Jahren rund um Esoterik, Verschwörungsplauderei und Pseudomedizin. Soeben erschien sein Buch "Fakemedizin".
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