Mit Bethesda erwirbt Microsoft zahlreiche beliebte Entwicklerstudios.

Foto: Bethesda

Bereits vergangenen September kündigte Microsoft an, den Mutterkonzern des Spielepublishers Bethesda, also Zenimax, zu kaufen. Stolze 7,5 Milliarden Dollar hat der Konzern dafür aufgewendet und sich Marken wie Fallout, The Elder Scrolls und Dishonored gesichert. Für den endgültigen Abschluss des Deals braucht es die Zustimmung der US-Börsenaufsicht (SEC) und jene der Europäischen Wettbewerbsbehörde. Erstere segnete den Kauf nun ab, ob Microsoft die beliebten Spieleentwickler bald sein Eigen nennen darf, hängt nun also von der EU ab.

Mit der angekündigten Übernahme sorgte Microsoft für Aufregung in der Szene. Denn auch das Timing war perfekt, indem man die Pläne nur wenige Tage vor dem offiziellen Vorverkaufsstart der Next-Gen-Konsolen Xbox Series X und Xbox Series S bekannt gab. Laut eines "Gamespot"-Berichts veröffentlichte die SEC nun eine Wirksamkeitserklärung, mit der die Übernahme zumindest in den USA finalisiert wurde.


Eine Entscheidung der EU-Behörde wurde eigentlich bereits am 5. März erwartet, schon im Februar soll Microsoft als Vorbereitung deshalb bereits eine Tochtergesellschaft namens Vault gegründet haben, berichtet "Winfuture". Warum es zu einer Verzögerung kommt, ist derzeit unklar.

Sobald die Übernahme abgesegnet ist, soll das Portfolio von Bethesda Teil des Xbox Game Passes, also Microsofts Abo-Modell für Videospiele, werden. Games der US-Spieleschmiede werden künftig also für PC und Xbox erscheinen, ob ein Release auch für Playstation-Konsolen angedacht ist, wird sich zeigen. (red, 7.3.2021)