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Werfen den Royals Rassismus vor: Harry und Meghan.
Foto: Harpo Productions/Joe Pugliese/Handout via REUTERS

Wie wohl die Hautfarbe des Babys ausfallen werde – mit dieser Frage sahen sich Meghan und Harry vor der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Archie laut ihrer Aussage im Oprah-Interview konfrontiert. In der Frage impliziert: Es wäre nicht so gerne gesehen, wenn das Baby mit eher dünklerer Haut geboren werden würde.

Ein haarsträubende Aussage – und doch eine Erfahrung, die so ähnlich wohl auch hierzulande so manche teilen können. Denn die Familie kann man sich nicht aussuchen, auch nicht die Schwiegerfamilie. Es kann schon bei gleichem Hintergrund ein Balanceakt sein, sich in die Familie des Partners oder der Partnerin einzufügen. Jede Familie hat schließlich ihre persönlichen Eigenheiten, ihre eigene Geschichte, Konflikte und das eine oder andere schwierige Familienmitglied. Hat man selbst Migrationshintergrund, kommt potenziell noch eine ganze Reihe möglicher Konfliktfelder hinzu. Die Bandbreite ist groß: offene Anfeindungen, Ausgrenzung, subtile Kommentare, abschätzige Blicke, rassistische Stammtischwitze, die beim Familienfest erzählt werden. Eine schwierige und unangenehme Situation – für einen selbst ebenso wie für den Partner oder die Partnerin.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Waren Sie in Ihrer Schwiegerfamilie mit Rassismus konfrontiert? Wie sind Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin damit umgegangen? Wie hat das Ihr Verhältnis zur Schwiegerfamilie beeinflusst? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 9.3.2021)