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Wien – Ein Plädoyer für die traditionsreiche "Wiener Zeitung" und ihre profunde Wissenschaftsberichterstattung lancierte am Dienstag der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist*innen. "Gerüchte um eine teilweise oder gänzliche Einstellung der 'Wiener Zeitung' durch die Abschaffung des gedruckten Amtsblattes" nehme man "mit größter Besorgnis" auf.

Auch "durch ihre ausführliche und regelmäßige Wissenschaftsberichterstattung" nehme das Blatt nicht zuletzt in Zeiten von Fake-News eine wichtige Rolle in der auf faktenorientiertem Journalismus fußenden heimischen Qualitätsmedienlandschaft ein.

"Die Republik Österreich ist gefragt, die Existenz der 'Wiener Zeitung' als gedrucktes Tagesmedium sicherzustellen" und ihr angekündigtes Konzept für das weitere Bestehen darzulegen. Die für die Erhaltung des Mediums benötigten Mittel seien in Relation zu dem Schaden, den die Einstellung verursachen würde, gering, heißt es in der Aussendung des Vorstandes des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist*innen. Diese enthält auch den Hinweis, dass die Vorsitzende des Klubs, Eva Stanzl, Mitglied der Redaktion der "Wiener Zeitung" ist. (APA, 9.3.2021)