Steigt bei der neuen Banktochter der österreichischen Post ein: ProSiebenSat1Puls4.

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Wien/Unterföhring – Die Sendergruppe ProSiebenSat1Puls4 steigt bei der neuen Bank-Tochter der börsennotierten österreichischen Post ein. Es werde eine Beteiligungsoption im Gegengeschäft für Werbung geben, teilte die Post am Donnerstag mit. Der Deal wird mit dem Investmentarm der Sendergruppe, der Seven Ventures Austria GmbH eingegangen. Die Bank 99 erwartet dadurch mehr TV-Präsenz in der privaten Sendergruppe. Laut Wirtschaftsmagazin "Trend" liegt die Beteiligung im einstelligen Prozentbereich.

Seven Ventures kooperiert bereits nach dem gleichen Modell mit der Onlineplattform der Post, shöpping.at. Hier hat Seven Ventures eine Beteiligungsoption zwischen 14 und 19 Prozent, die 2023 realisiert werden kann. Unter anderem diesem Deal seien die Bekanntheit und die Zugriffszahlen der Plattform zu verdanken, schreibt die Post. Shöpping biete inzwischen 2,8 Millionen Produkte von mehr als 1.600 österreichischen Händlern an. Der Handelsumsatz habe sich 2020 im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, rund 500.000 Pakete seien über den Online-Marktplatz verschickt worden.

"Erst der Anfang"

Markus Breitenecker, CEO von ProSiebenSat1Puls4 schreibt in der Aussendung der Post, "ich schließe nicht aus, dass wir in Zukunft noch intensiver kooperieren werden." Auch Daniel Zech, Head of Seven Ventures Austria & Switzerland, schreibt: "Das ist erst der Anfang: Wir setzen unsere Investitionen in den österreichischen Mittelstand fort."

Die Bank 99 hat laut Post 70.000 Kunden und Kundinnen. Sie gehört bisher zu 80 Prozent der Post und zu 20 Prozent der Grazer Wechselseitigen. (APA, 11.3.2021)