Die Geschichte rund um das Apple-Auto dauert jetzt schon mehrere Jahre.

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Die Entwicklung des Apple-Autos scheint ein weiteres Kapitel zu erhalten. Nachdem die Gespräche mit den Autoherstellern KIA, Nissan und Hyundai offenbar nicht zufriedenstellend verlaufen sind, überlegt Apple anscheinend, den Auftragsfertiger Foxconn ins Boot zu holen.

Partner oder Lieferant

Die bisherigen Gespräche scheinen auch deshalb zu scheitern, weil Apple die alleinigen Namensrechte am Apple-Auto haben möchte und der Partner lediglich als Lieferant von Einzelteilen benötigt wird. Im Rennen neben Foxconn, die bereits einen Großteil der iPhone-Einzelteile produzieren, ist auch die österreichisch-kanadische Firma Magna.

Beide Firmen haben Erfahrung in diesem Bereich. So plant Foxconn etwa bereits, ein eigenes Elektroauto 2023 auf den Markt zu bringen. Magna soll bereits 2016 bei der Apple-Auto-Entwicklung beteiligt gewesen sein. Das damals noch als iCar bezeichnete Gefährt sollte laut Gerüchten sogar in Graz gebaut werden. Danach wurde es allerdings still um die Zusammenarbeit. Wohl auch deshalb, weil sich Apple 2017 von seinen Autoplänen öffentlich distanzierte. Erst 2020 wurde es dank möglicher Partner wieder zum medialen Thema.

Kein Tesla

Einfacher als ein elektrisches Auto möglichst früh in den Handel zu bringen wäre wohl der Kauf von Tesla 2018 gewesen. Da wollte Elon Musk sein Unternehmen an Apple veräußern. Tim Cook hatte jedoch kein Interesse. (red, 11.3.2021)