Babbel will an die Börse.

Grafik: Babbel

Der Betreiber der Sprach-Lern-App "Babbel" bereitet Finanzkreisen zufolge einen Börsengang in Frankfurt vor. Lesson Nine habe schon Investmentbanken mandatiert, die die Emission begleiten sollen, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen am Donnerstag zu Reuters. Das geschieht in der Regel fünf bis sechs Monate vor dem Börsengang, er könnte also im Spätsommer über die Bühne gehen. Die 2007 gegründete Berliner Firma könnte dabei mit über einer Mrd. Euro bewertet werden.

Kein Kommentar

Lesson Nine wollte sich zu den Plänen nicht konkret äußern: Man prüfe verschiedene Optionen zur Finanzierung des Wachstums. Eine Entscheidung sei aber weder zur Art der Finanzierung noch zum Zeitplan gefallen. Unter der Marke "Babbel" – abgeleitet vom hessischen Dialektwort für sprechen – bietet das Unternehmen in seiner App auf Abo-Basis Sprachkurse, Vokabel- und Rechtschreib-Tests in 14 Sprachen an. Nach Unternehmensangaben werden sie von Millionen Abonnenten genutzt. Im vergangenen Jahr profitierte Babbel von den Corona-Beschränkungen, deretwegen Sprachschüler Online-Lektionen nutzten. Für das laufende Jahr peilt Lesson Nine mehr als 200 Millionen Euro Umsatz an. (APA, 12.03.2021)