Die Post bringt allen was.

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Wien – Die teilstaatliche Österreichische Post AG musste im Corona-Jahr 2020 deutlich Federn lassen. Das Nettoergebnis gab um 20 Prozent auf 115,3 Millionen Euro nach. Lichtblick war das Paketgeschäft mit einem Zuwachs von 44 Prozent auf 913,6 Millionen Euro Umsatz. Das Briefgeschäft hingegen gab um 7,4 Prozent auf 1,22 Milliarden nach, das Filialgeschäft um 20 Prozent auf 64,7 Millionen.

Für 2021 wird ein Umsatzanstieg von acht bis zehn Prozent und eine Ergebnisverbesserung um zehn Prozent angepeilt. Bis Ende 2022 soll die Sortierkapazität in Österreich um weitere 30 Prozent ausgebaut werden. Der Dividendenvorschlag beläuft sich auf 1,60 Euro je Aktie.

"Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres daher durchaus zufriedenstellend. (...) Ergebnisseitig ließ ein gutes viertes Quartal das Jahr 2020 versöhnlich ausklingen", erklärte Post-Generaldirektor Georg Pölzl am Freitag im Vorfeld der Jahrespressekonferenz. Im vierten Quartal 2020 wurde ein Betriebsergebnis von 79,2 Millionen Euro erzielt, nach 70,5 Millionen im Jahr zuvor. (APA, 12.3.2021)