Nach einem Jahr Ausnahmesituation wurde vom Bildungsministerium letzte Woche bekanntgegeben, wie die diesjährige Matura aussehen wird. Wie bereits vergangenes Jahr, findet diese in abgespeckter Version statt. So dürfen Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, ob sie mündlich antreten. Auch bei der schriftlichen Matura gibt es Erleichterungen: Alle Maturantinnen und Maturanten, die vier Fächer gewählt haben, müssen nun nur in drei Fächern antreten. Außerdem wird die Arbeitszeit um eine Stunde verlängert.

Am 20. Mai startet die schriftliche Matura.
Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

Vereinfacht, aber nicht geschenkt

Dies wurde beschlossen, um dem bis dato von Änderungen durchwachsenen Schuljahr durch die Erleichterung bei der finalen Prüfung gerecht zu werden. Die öffentliche Diskussion, die darüber entbrannte, ob es sich dabei um einen geschenkten Abschluss handle, kann User "Communaut" nicht nachvollziehen:

Diese Userin findet die Entscheidung ebenfalls als faire Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler – dennoch betrachtet sie die Änderung mit Skepsis:

Wie stehen Sie den Erleichterungen bei der Matura gegenüber?

Empfinden Sie diese in Anbetracht der Situation als gerechtfertigt? Hätte man andere Schritte setzen können oder müssen? Was denken Sie als Lehrerin oder Lehrer, Schülerin oder Schüler darüber? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 17.3.2021)