Off the rail.

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Aspen – Snowboarderin Anna Gasser hat die Freestyle-Weltmeisterschaften in Aspen mit einem sechsten Platz im Slopestyle-Bewerb begonnen. Nach zwei Läufen im Finale der Top acht noch Vierte, konnte sich die Kärntnerin am Schluss im Gegensatz zu einigen Konkurrentinnen zwar auf 76.96 Punkte, aber nicht mehr entscheidend verbessern. Gold verteidigte die Neuseeländerin Zoi Sadowski-Synnott (85.95 Punkte) erfolgreich. Silber ging an die US-Amerikanerin Jamie Anderson (81.10 Punkte), Bronze an die Australierin Tess Coady (78.13).

"Wie es sich bereits in der Qualifikation abgezeichnet hat, war es auch im Finale extrem knapp. Leider habe ich im dritten Run bei der Landung am ersten Kicker einen Schlag bekommen und dadurch viel Speed verloren. Damit war auch meine Medaillenchance dahin", sagte Gasser, die als eine der Topfavoritinnen am Montag und Dienstag in den Big-Air-Bewerb geht. In dieser Disziplin gewann die heute 29-Jährige 2017 in der Sierra Nevada Gold und ist, da der Big Air 2019 in Park City wegen schlechten Wetterbedingungen abgesagt werden musste, noch immer amtierende Weltmeisterin.

Bei den Männern holte sich der Norweger Marcus Kleveland erstmals den Slopestyle-Titel. Der 21-Jährige, der in Aspen bereits zwei X-Games-Goldmedaillen im Slopestyle (2017 und 2018) gewonnen hatte, setzte sich vor dem Kanadier Sebastien Toutant und dem Finnen Rene Rinnekangas durch. (APA, 12.3.2021)