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Bald gibt es Abhilfe für das nervige USB-Problem auf einigen AMD-Systemen.

Foto: Reuters

Seit langem plagen sich Besitzer von neueren AMD-Mainboards und Prozessoren mit mysteriösen USB-Problemen. Diese äußern sich darin, dass angeschlossene Geräte ohne ersichtlichem Grund kurz getrennt und dann wieder verbunden werden, was teilweise nervige bis teure Folgen haben kann. Konkret betroffen waren Besitzer von Mainboards mit B550- und X570-Chipsatz sowie Prozessor der Ryzen-Reihen 3000 und 5000. Insbesondere dann, wenn PCI Express 4.0 für die Grafikkarte oder den primären M2-Steckplatz aktiviert ist.

Ende Februar blies der Hersteller schließlich zur Fehlersuche und rief betroffene Nutzer auf, ihre Erfahrungen zu schildern. Nun dürfte man das Problem gefunden haben, eine Behebung steht kurz bevor, schreibt der Konzern auf Reddit.

Agesa 1.2.0.2 kommt

Der Fix erfolgt über eine Änderung der Agesa-Library für die Steuersoftware der Mainboards. Diese soll im Zuge dessen auf die Versionsnummer 1.2.0.2 geupdated werden. Die Hersteller der Motherboards sollen kommende Woche darauf Zugriff bekommen, um diese in neue Bios-Versionen ihrer Geräte einzupflegen.

Mit ersten finalen Updates dürfte, je nach Hersteller und Modell, ab April zu rechnen sein. Zumindest bis dahin müssen Betroffene noch auf einen Workaround zurückgreifen, um dem Problem auszuweichen. Dieser besteht darin, PCIe 4.0 zu deaktivieren, was allerdings aktuelle Grafikkarten (RX 6000 und RTX 3000) und auch neuere NVMe-SSDs etwas ausbremsen kann. (gpi, 14.3.2021)