Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben – Kalajdzic scheint das Tor zu lieben!

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So kann man gegen die Bayern das Rennen um den Titel nicht gewinnen.

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Leverkusen/Leipzig – ÖFB-Stürmer Sasa Kalajdzic hat seine Serie in der deutschen Fußball-Bundesliga prolongiert. Der 23-Jährige traf am Sonntag beim 2:0-Sieg des VfB Stuttgart gegen Hoffenheim in der 64. Minute zum Endstand. Es war bereits das achte Tor des Wieners seit Ende Jänner. Während sich die Stuttgarter auf den achten Platz verbesserten, patzten in höheren Tabellenregionen die Favoriten: Bayer Leverkusen unterlag 1:2 gegen Bielefeld, RB Leipzig spielte gegen Eintracht Frankfurt 1:1.

Für Kalajdzic war es das siebente Liga-Spiel in Serie mit einem Tor, dadurch stellte er einen Club-Rekord des einstigen VfB-Angreifers Fredi Bobic aus der Saison 1995/96 ein. Der 13. Saisontreffer des Österreichers, der nach Vorarbeit von Silas Wamangituka nur noch einschieben musste, lässt die Schwaben auch von Europa träumen: lediglich vier Punkte beträgt der Rückstand auf Rang sechs.

Bei den Gästen spielte Florian Grillitsch in der Abwehr durch, Christoph Baumgartner war bis zur 48. Minute auf dem Platz. Stefan Posch schaffte es nach einem positiven Coronatest und anschließender Quarantäne noch nicht in den Matchkader.

Bayer fällt zurück

Die Champions-League-Ambitionen von Bayer Leverkusen erlitten unterdessen einen kräftigen Dämpfer. Ohne den verletzten ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger unterlag die Werkself der abstiegsgefährdeten Arminia. Beide Tore für das Team aus Bielefeld gelangen den Japanern: Zunächst verwandelte Ritsu Doan nach Vorarbeit der Österreicher Manuel Prietl und Christian Gebauer (17.), dann vollendete Ex-Salzburger Masaya Okugawa einen Konter zum 2:0 (57.).

Die Leverkusener, bei denen Aleksandar Dragovic auf der Bank saß, trafen trotz Dominanz nur durch Patrik Schick (85.) und fielen auf Platz sechs der Tabelle hinter Borussia Dortmund zurück. Bielefeld verbesserte sich dank des ersten Sieges unter Trainer Frank Kramer auf Platz 15 der Tabelle.

Remis als Rückschlag

Der Tabellenzweite Leipzig und Eintracht Frankfurt trennten sich mit 1:1, die Sachsen büßten damit im Titelrennen womöglich wichtige zwei Punkte ein. Die Eintracht von Trainer Adi Hütter blieb auf dem vierten Platz. Nach einer torlosen ersten Hälfte schoss Emil Forsberg die Hausherren, bei denen Marcel Sabitzer durchspielte, in der 57. Minute in Führung. Die Eintracht schlug in der 61. Minute durch den Japaner Daichi Kamada zurück.

Dabei blieb es bis zum Ende, die mit Stefan Ilsanker angetretene Hütter-Elf verhinderte so den siebenten Leipziger Sieg in Folge. Der am Oberschenkel verletzte Martin Hinteregger konnte erstmals in dieser Saison nicht mitwirken. (APA, 14.3.2021)