"Call of Duty" steht des Öfteren in der Kritik, mit Cheatern zu lasch umzugehen.

Foto: Call of Duty

First Person Shooter (FPS) sind ein bei Cheatern beliebtes Videospiel-Genre. So ist es wenig verwunderlich, dass sich Call of Duty (COD) immer wieder mit damit einhergehenden Problemen herumschlagen muss. In den vergangenen Tagen hat sich jedoch ein besonders spektakulärer Fall zugetragen.

Mara erwischt Cheater

Call of Duty greift bei der Erschaffung der Spielcharaktere gerne auf Vorbilder aus der Realität zurück. Alex Zedra, eine begeisterte Sportschützin und Twitch-Streamerin aus den USA, diente als Vorbild für den Spielcharakter Mara. Dementsprechend genießt sie auch eine gewisse Popularität in der Community. Als sie in den vergangenen Tagen auf der Plattform Twitch zwei Streamer hostete, schienen diese die Gunst der Stunde nutzen zu wollen. Jedoch fiel Zedra beim Betrachten des Streams auf, dass sich die zwei Spieler offenbar mit unlauteren Mitteln in einem Turnier weiterhalfen.

Zedra entschied sich dazu, auf diesen Umstand hinzuweisen, und versuchte via Twitter mit der Streamingplattform Kontakt aufzunehmen. Dabei verlinkte sie gleich Beweise, die offenlegen sollten, dass die beiden Spieler sich mit einem sogenannten Wallhack und Aimbot weiterhalfen.

Gebannt auf Twitter und Twitch

Bereits nach kurzer Zeit schritten die Administratoren von Twitch ein, um die beiden Spieler von der Plattform zu verbannen, aber auch Twitter legte deren Konten still. Derzeit ist jedoch noch unklar, ob auch die COD-Accounts der Spieler wegen Betrugs gesperrt wurden. Damit ist der beliebte Shooter um eine weitere Cheating-Anekdote reicher. Das Spiel feiert dieser Tage seinen ersten Geburtstag. Obwohl das Spiel immer wieder wegen Hacker-Problemen in der Kritik steht, ist COD im Moment eines der beliebtesten Videospiele überhaupt. In den Top Ten der beliebtesten Konsolenspiele ist es gleich zweimal vertreten. (red, 15.03.2021)