Justin Long ist hauptberuflich Schauspieler und Synchronsprecher.

Foto: Intel

Für eine neue Werbekampagne greift Intel auf den aus Apple-Spots der 2000er-Jahre bekannten Justin "I'm a Mac" Long zurück. Die Spots stellen die Vorteile von PCs gegenüber Macs ironisch dar und sorgen so für leichte Unterhaltung.

I'm a Mac

Früher stellte sich Long in Apple-Spots als "I'm a Mac" vor. In der aktuellen Kampagne darf er sich mit seinem echten Namen vorstellen. "Hello, I'm Justin, just a real person." Intel greift dabei in den kurzen Spots mehr oder weniger aggressiv die Schwächen von Macs an. Man spielt nicht auf Macbooks, Apple nutzt noch immer keine Touchscreens, Apple hat noch immer keine 2-in-1-Lösung, sondern man muss Tablet, Tastatur, Stylus und Notebook separat kaufen, und so weiter.

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Stärke beweisen

Stein des Anstoßes war wohl die Reaktivierung von John Hodgman auf einer Apple-Konferenz im November vergangenen Jahres. Hodgman war in den 2000er-Apple-Werbespots das Gegenstück von Long und durfte den schwächelnden PC darstellen, der nicht mit der Leistung von Macs mithalten kann. Während Apple damit einmalig ihre Arm-basierten M1 Macbooks promoten wollte, startet Intel als Antwort eine ganze Werbekampagne. Da fragt sich wohl nicht nur einer der größten Tech-Youtuber, Marques Brownlee, auf Twitter, ob man damit wirklich Selbstvertrauen beweist. Für einen Schmunzler sind die Spots aber in jedem Fall gut.

Große Worte

Bei all dem Feuer gegen Apple stellt sich die Frage, was legt Intel nach? CEO Pat Gelsinger fiel zuletzt immer wieder mit starken Aussagen auf, mit denen er gegen die Konkurrenz wetterte. "Wir müssen bessere Produkte für das PC-Ökosytem liefern, als eine Lifestyle-Firma in Cuptertino das je machen könnte," ist einer seiner markantesten Sprüche der jüngsten Vergangenheit. Man wird sehen, ob den Spots starke Produkte folgen werden. (aam, 18.3.2021)