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Der Lieferdienst will rund 385 Millionen neue Aktien ausgeben.

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Der britische Online-Lieferdienst Deliveroo schreitet bei dem geplanten Börsengang in London voran. Das Unternehmen biete die Aktien in einer Preisspanne von 3,90 bis 4,60 britische Pfund je Papier an, teilte Deliveroo am Montag in London mit. Das Unternehmen will bis zu rund 385 Millionen Aktien ausgeben. Dies entspreche einer geschätzten Marktkapitalisierung von 7,6 bis 8,8 Milliarden Pfund, hieß es.

Dabei rechnet das Unternehmen Mehrzuteilungsaktien nicht mit ein. Gehandelt werden sollen die Aktien an der Londoner Börse. Wie bereits bekannt, will der Online-Lieferdienst rund eine Milliarde britische Pfund über die Ausgabe neuer Aktien einnehmen.

Verlust von 226 Millionen Pfund

Deliveroo hat nach früheren Angaben gut 2.000 Mitarbeiter und arbeitet in zwölf Märkten mit über 100.000 selbstständigen Auslieferern zusammen. Im vergangenen Jahr hat das abgewickelte Bestellvolumen um nahezu zwei Drittel auf 4,1 Milliarden Pfund zugelegt, gut die Hälfte des Geschäfts machte das Unternehmen dabei in Großbritannien und Irland. Der Umsatz aus dem Tagesgeschäft kletterte um 57,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Pfund. Unter dem Strich hat Deliveroo aber einen Verlust von 226 Millionen Pfund eingefahren. Aus Deutschland hatte sich der Anbieter im Herbst 2019 zurückgezogen. (APA, 22.3.2021)