"Ja, ganz Europa ist mittlerweile in der dritten Welle, auch wir sind in der dritten Welle", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) vergangene Woche. Die steigenden Infektionszahlen machen sich auch in den österreichischen Bildungseinrichtungen bemerkbar, wo die Anzahl der positiven Schnelltests über die Wochen hinweg deutlich zugenommen hat.

In Wien werden Klassen, in denen es zwei positive Corona-Fälle gibt, geschlossen.
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Um den Präsenzunterricht zu ermöglichen, wird schon seit Februar auf vermehrtes Testen an Schulen gesetzt. Wöchentlich werden rund zwei Millionen Antigen-Selbsttests durchgeführt. Die Vorgehensweise nach einem positiven Testergebnis ist je nach Bundesland allerdings unterschiedlich. So kommt es zwar überall zu einer sofortigen Absonderung der betroffenen Personen und einem anschließenden PCR-Test. Ob die Mitschülerinnen und Mitschüler sowie deren Eltern jedoch bis zum vorliegenden PCR-Testergebnis über die Lage informiert werden, alle sofort nach Hause geschickt werden oder weiterhin zur Schule gehen, hängt vom Schulstandort ab. In Wien werden Klassen beispielsweise bei zwei Corona-Fällen geschlossen. Wenn sich Cluster abzeichnen, werden nicht nur Klassen, sondern auch Schulen geschlossen, wie dieser User berichtet:

Auch dieser User erzählt von der Situation seiner Freundin, die Volksschullehrerin ist:

Wie ist die Situation an Ihrer Schule momentan?

Fühlen Sie sich als Lehrerin oder Lehrer beziehungsweise Eltern ausreichend über die Lage und Vorgehensweise informiert? Wie wird mit den positiven Testergebnissen von Schülerinnen und Schülern umgegangen? Kam es schon zu Klassen- beziehungsweise Schulschließungen? Berichten Sie im Forum! (mawa, 23.3.2021)