Die am Donnerstag veröffentlichte Media-Analyse über die Zeitungs- und Magazinreichweiten im Gesamtjahr 2020 weist dem STANDARD täglich 526.000 Leserinnen und Leser aus, das bedeutet eine Reichweite von sieben Prozent bei Menschen ab 14 Jahren österreichweit. 6,9 Prozent lesen den STANDARD am Wochenende. Die Media-Analyse fragt die Reichweiten von gedruckten oder E-Paper-Ausgaben ab.

"Unsere Reichweite von sieben Prozent ist eine große Freude für die Redaktion, die – coronabedingt im Homeoffice – Tag für Tag ihr Bestes gibt, um in dieser komplizierten Zeit verlässlich zu informieren, zu analysieren und zu kommentieren", erklärte STANDARD-Chefredakteur Martin Kotynek und dankte im Namen der Belegschaft allen Leserinnen und Lesern für ihr Vertrauen.

Die Zeitungsreichweiten 2020 im Überblick

Wie viele Menschen ab 14 Jahren lasen im Jahresschnitt täglich welche Zeitung? Die Daten der Media-Analyse 2020 im Überblick:

In der Liste der nationalen Reichweiten haben einzelne Titel Plätze getauscht:

  • Die "Kleine Zeitung" hat mit "Heute" Platz getauscht, die Styria-Kaufzeitung für Kärnten und Steiermark liegt nun vor dem Gratisblatt auf Platz 2. Der Abstand der Reichweiten – 10,2 zu 9,5 Prozent – ist statistisch aber nicht signifikant. Schwankungsbreite: jeweils plus/minus 0,5 Prozentpunkte.
  • Der STANDARD liegt nun nummerisch auf Rang 5, der "Kurier" auf Rang 6 – auch die Reichweiten dieser beiden Titel, 7,0 und 6,7 Prozent, liegen innerhalb der statistischen Schwankungsbreite von hier jeweils plus/minus 0,4 Prozentpunkten.

Die Zeitungsreichweiten 2020 in Wien:

Die Wochenendreichweiten der Tageszeitungen laut Media-Analyse 2020:

58,3 Prozent Zeitungsreichweite

58,3 Prozent der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren geben an, dass sie täglich zu einer Zeitung greifen, sie lesen oder durchblättern – ein international hoher Wert.

Die Reichweiten vor allem der großen Massentitel – Kauf- wie Gratiszeitungen – wirken in der Media-Analyse 2020 im Corona-Jahr 2020 etwas geringer als ein Jahr zuvor.

Kein Vergleich

Aber: Vergleiche der Media-Analyse-Daten mit den Vorjahren sind laut Media-Analyse nicht zulässig. Denn: Durch den Lockdown ab März 2020 war es für mehrere Wochen nicht möglich, persönliche Interviews zu führen. Deshalb hat die Media-Analyse alle anderen – 1273 – Interviews (computerunterstützte Telefoninterviews) von 16. März bis 14. April 2020 ebenfalls nicht in den Media-Analyse-Daten berücksichtigt. Sie wurden durch Interviews aus demselben Zeitraum 2019 ersetzt.

Die Media-Analyse lässt dazu am Donnerstag verlauten: "Weil Interviews aus dem Lockdown-Zeitraum entfernt und im Gegenzug Interviews aus dem Vergleichszeitraum des Jahres 2019 in den aktuellen Datenbestand der MA 2020 aufgenommen wurden und zudem eine Gewichtungsadaption durchgeführt wurde, sind die aktuell vorliegenden Daten nicht mit jenen aus vorhergehenden Jahren zu vergleichen."

Die Reichweiten der Magazine 2020

Die in der MA ausgewiesenen, nicht regionalen Wochentitel finden Sie in der Übersicht – die VGN weist den "Trend" nur noch als seltener erscheinenden "Trend.Premium" aus.

Die in der RMA vereinigten kostenlosen Regionalwochenzeitungen ("Bezirksblätter", "Meine Woche", "bz" in Wien) haben 2020 österreichweit gemeinsam eine Reichweite von 44,3 Prozent.

(fid, 25.3.2021)