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Ein Wechsel auf Microsofts aktuellstes Betriebssystem, Windows 10 – oder ein gänzlich anderes OS –, ist dringendst zu empfehlen.

Foto: reuters

Millionen Nutzer verwenden immer noch Windows XP und Windows 7 – obwohl die beiden Betriebssysteme längst nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Bei XP ist das bereits seit April 2014 der Fall, für Windows 7 wurde der Support im Jänner des vergangenen Jahres eingestellt. Dennoch verwenden der Analyseplattform Statcounter zufolge immer noch immerhin rund 17 Prozent aller Windows-Desktopnutzer weltweit das Betriebssystem. Bei Windows XP ist es rund ein Prozent. Auch einer Analyse der App Lansweeper zufolge seien noch Millionen Geräte mit den Betriebssystemen aktiv im Einsatz.

Im Vorjahr lagen die Werte bei Windows 7 noch bei rund 26 Prozent, zuvor bei 37 Prozent – eine langsame Abkehr ist also offensichtlich zu verzeichnen. Bei Windows XP lag die Nutzungsrate zum Ende des Support-Zeitraums immerhin bei 30 Prozent. Für Nutzer der Betriebssysteme ist allerdings ein Upgrade dringend zu empfehlen. Microsoft liefert nämlich keine Sicherheitspatches mehr aus.

Immer kritischer

Im Regelfall werden laufend neue Sicherheitslücken entdeckt, die vom Softwarehersteller kontinuierlich geschlossen werden – geschieht das nicht, steigt die Gefahr für kritische Hintertüren, durch die Angreifer das System übernehmen könnten. Microsoft selbst empfiehlt den Wechsel zu Windows 10 und – für Serveranwendungen – den Weg in die Cloud. Die Systemanforderungen von Windows 10 sind nicht viel höher als jene seiner Vorgänger.

Grundsätzlich sei die IT-Sicherheit seit Beginn der Pandemie gesunken, schreibt Lansweeper in einer Untersuchung. Der Grund liege darin, dass viele Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten – viele von ihnen hätten aber unzureichende technische Kenntnisse, weswegen Hacker ein Ziel finden könnten. (red, 26.3.2021)