22 Sicherheitskräfte wurden bei dem Vorfall getötet, 30 weitere verletzt.

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Patna – Bei Gefechten mit maoistischen Rebellen im Zentrum Indiens sind mindestens 22 Sicherheitskräfte getötet worden. 30 weitere Sicherheitskräfte seien bei dem Vorfall am Samstag verletzt worden, sagte der ranghohe Polizeivertreter Ashok Juneja am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Im Zentrum Indiens kommt es immer wieder zu Gewalt zwischen Sicherheitskräften und maoistischen Rebellen.

Den Angaben zufolge waren die Sicherheitskräfte im Bezirk Bijapur des Unionsstaats Chhattisgarh in einen Hinterhalt geraten, nachdem sie zuvor einen Wald in dem Gebiet durchsucht hatten. Es handle sich um den tödlichsten Hinterhalt dieser Art seit vier Jahren.

Suchaktion dauert an

Die Suchaktion nach mehr als einem Dutzend noch vermissten Sicherheitskräften dauere an, sagte Juneja. Bei den Gefechten sei auch eine unbekannte Zahl maoistischer Kämpfer getötet worden.

Der indische Premierminister Narendra Modi würdigte die getöteten Sicherheitskräfte als "tapfere Märtyrer", deren "Opferbereitschaft niemals vergessen werden wird". Innenminister Amit Shah betonte, dass Indien den Kampf "gegen diese Feinde des Friedens und des Fortschritts" fortsetzen werde. (APA, 4.4.2021)