Mittlerweile sind wir alle schon recht Lockdown-erprobt. Und besonders allein lebende Menschen bekamen im vergangenen Jahr einen ganz guten Eindruck davon, wie sich Isolation – wenn auch glücklicherweise nur vorübergehend – anfühlen kann. Auch im Film ist sie im Lauf der Geschichte quer durch die Genres ein häufiges Thema, denn sie präsentiert sich in unterschiedlichsten Formen und Auswirkungen.

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Gemeinsam allein in Tokio.
Foto: reuters

Manchmal geht es um die soziale Isolation, um das Gefühl, umgeben von Menschen, aber doch allein zu sein, so wie Bill Murray und Scarlett Johansson in "Lost in Translation". In "Virgin Suicides" sind es die fünf Lisbon-Schwestern, die von den eigenen Eltern zunehmend von der Außenwelt abgeschottet werden. Im Film "Der Leuchtturm" wiederum sind es zwei Leuchtturmwärter, die – gemeinsam isoliert – langsam den Verstand verlieren.

Komplett von der Welt abgeschnitten ist auch die Familie Torrance im Kubrick-Klassiker "Shining", die im eisigen Winter das verwünschte Overlook-Hotel hüten soll. Spoiler: Das geht ganz und gar nicht gut aus.

Isolation spielt auf irgendeine Art auch in absolut jedem Film eine Rolle, der in den Weiten des Weltalls angesiedelt ist. "Gravity", "Alien", "Der Marsianer": eine drastische Einschränkung der Sozialkontakte gehört hier – ganz abgesehen von unheimlichen Kreaturen und Kollisionen mit Weltraumschrott – zum Berufsbild der Protagonisten.

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