So soll das Pixel 5a laut einem früheren Leak von Onleaks bei Voice aussehen.

Foto: Voice

Sollte es eine gezielte Taktik gewesen sein, um Google dazu zu bringen, ein kommendes Gerät auszuplaudern, müsste man sagen: Plan aufgegangen. Nach Berichten, dass Google sein nächstes Mittelklasse-Smartphone, das Pixel 5a, gestrichen hat, gab es ein offizielles Dementi des Unternehmens – und damit indirekt dessen Bestätigung durch den Hersteller.

Reaktion

"Das Pixel 5a 5G ist nicht eingestellt. Es wird später dieses Jahr in den USA und Japan verfügbar sein", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme. Was den Zeitpunkt anbelangt, spricht man von einem ähnlichen Ablauf wie im Vorjahr. Das heißt allerdings auch, dass sich Interessenten wohl noch ein bisschen gedulden müssen, immerhin wurde das Pixel 4a pandemiebedingt erst im August 2020 vorgestellt. Das Pixel 4a 5G folgte dann ohnehin erst im Oktober.

Zuvor hatte der bekannte Leaker Jon Prosser behauptet, dass Google sich wegen der Chip-Knappheit, mit der derzeit die gesamte Industrie zu kämpfen hat, gegen die Veröffentlichung des Pixel 5a entschieden hat – wohl um sich stattdessen auf die Produktion des Pixel 6 zu konzentrieren. Dabei gibt es durchaus die Möglichkeit, dass im ursprünglichen Bericht ein Fünkchen Wahrheit steckt. Immerhin spricht Google derzeit nur von einer Veröffentlichung in den USA und Japan – auch wenn man hier vorsichtig sein sollte, dies als endgültige Aussage zu interpretieren. Es wäre also denkbar, dass sich das Unternehmen für eine regional – noch – stärker beschränkte Release entschieden hat, was einer Einstellung für andere Länder gleichkommt.

Eckdaten

Bereits vor einigen Wochen gab es die ersten handfesten Leaks zum Pixel 5a. Demnach dürfte es eher ein Nachfolger des Pixel 4a 5G werden – vor allem was die Größe anbelangt: Mit 156,2 x 73,2 x 8,8 Millimeter soll es sogar noch eine Spur größer werden. Im Vergleich zu so manch aktuellem Top-Smartphone fällt es damit aber noch immer relativ handlich aus. Dazu passt dann auch der 6,2-Zoll-OLED-Bildschirm. Auch rein äußerlich soll das Pixel 5a – oder 5a 5G, wie es wohl offiziell heißen soll – seinem direkten Vorgänger stark ähneln. Das inkludiert einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite sowie eine Punchhole-Kamera vorne. Die rückseitigen Kameras sollen ebenfalls dem Pixel 4a 5G und Pixel 5 entsprechen, also neben einer 12-Megapixel-Hauptkamera auch ein 16-Megapixel-Ultraweit-Modell aufweisen.

Angesichts dessen stellt sich natürlich die Frage, wo hier dann überhaupt noch der Unterschied zum Pixel 4a 5G ist. Die Antwort dürfte sich wohl im Inneren befinden, also bei einem aktualisierten Prozessor. Auch 90-Hz-Support ist durchaus denkbar, war dieser doch bisher dem Pixel 5 vorbehalten. Interessant wird auch die Frage des Preises sein. Dieser könnte der Ausstattung entsprechend irgendwo zwischen den 349 Euro des kleineren Pixel 4a und den 499 Euro der Pixel 4a 5G landen. (apo, 12.4.2021)