Benjamin Ruschin und Michael Ionita haben selbst eifrig Gründererfahrungen gesammelt.

Foto: Katharina Schiffl

Rund 90 Prozent aller Start-ups scheitern, und Europa hinkt als Gründerstandort den beiden Hotspots USA und China meilenweit hinterher. Das muss sich ändern, finden die Gründer von Founders in Europe: Sie haben ein dreimonatiges Kursprogramm entwickelt, mit dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer "den Sprung in die zehn Prozent" der erfolgreichen Jungunternehmen schaffen sollen. Auf lange Sich soll dadurch auch der Gründerstandort profitieren.

Founders in Europe

Die Initiatoren des Programms sind selbst keine Unbekannten in der Szene: Benjamin Ruschin hat das HR-Start-up We Are Developers gegründet, das zu Non-Corona-Zeiten Events veranstaltet, die an die besten Zeiten des "Pioneers Festival" erinnern. Sein Co-Gründer Michael Ionita war unter anderem als CTO beim Start-up Walls.io aktiv und ist Board Member beim Verein Austrian Startups.

Der Anlauf der Trainings

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten in dem dreimonatigen Trainingsprogramm ab Anfangt August Einblicke in Bereiche wie HR und Führung, Markteintritt, Verkauf, Produktentwicklung und Marketing. Die Kurse finden online und live via Videokonferenz statt.

Zum Abschluss des Programms wird den teilnehmenden Start-ups außerdem eine sechsstellige Finanzierung angeboten, im Gegenzug sollen sie Firmenanteile abgeben. Das Kapital für die Investments stammt von Ionita und Ruschin ebenso wie von externen Investoren. (stm, 13.4.2021)