Vier Tage arbeiten, drei Tage frei – was vor wenigen Jahren noch kaum auf Akzeptanz gestoßen wäre, erfährt heute von immer mehr Menschen Zuspruch. Die Argumente der Verfechter: bessere Gesundheit, gesteigerte Produktivität, mehr Zeit zum Leben und generell mehr Flexibilität bei der Aufteilung der Arbeitswoche. In manchen Ländern und Unternehmen ist die Reduktion der Arbeitszeit bereits Realität. In anderen wird eine derartige Umstellung diskutiert. So auch in Spanien. Ab Herbst 2021 wird die Viertagewoche mit hunderten teilnehmenden Unternehmen im ganzen Land getestet.

Welchen Tag würden Sie als Ihren freien Tag wählen?
Foto: Chainarong Prasertthai Getty Images/iStockphoto

Hat die Fünftagewoche ausgedient?

Natürlich kann das Modell der Viertagewoche nicht in jedem Beruf umgesetzt werden. Denn nicht überall könnte das Fehlen eines Arbeitstages durch die gesteigerte Produktivität an den anderen vier Tagen wettgemacht werden. Dieser User berichtet aus eigener Erfahrung:

Dennoch gibt es viele Branchen, in denen ein neues Arbeitszeitmodell durchaus denkbar und umsetzbar wäre. Und Erfahrungen von Unternehmen, die eine Stundenreduktion der Arbeitnehmer bereits leben, zeigen: Die Zufriedenheit der Belegschaft ist dadurch gewachsen, und Fehltage und Burnouts sind deutlich zurückgegangen. Dieser User kann das nur bestätigen:

Auch dieser User meldet sich aus der Sicht des Arbeitgebers zu Wort:

Was denken Sie – ist die Zeit reif für die Viertagewoche?

Wäre dieses Arbeitszeitmodell in Ihrem Job möglich? Oder wird dieses bereits (teilweise) umgesetzt? Würden Sie für eine Viertagewoche auch auf ein volles Gehalt verzichten, oder dürfte eine Reduktion der Arbeitszeit nicht mit einer Reduktion des Lohns einhergehen? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 14.4.2021)