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Juri Gagarins Jubiläum wurde in vielen russischen Städten gefeiert.

Foto: AP

Am 12. April 1961 erreichte der 27-jährige Kosmonaut Juri Gagarin als erster Mensch das Weltall. Zum 60. Geburtstag des historischen Ereignisses feierte ganz Russland mit. Dafür ließ sich die Stadt Weliki Nowgorod eine besondere Feierlichkeit mit eindrucksvollen Bildern einfallen. Aber auch andere Städte erinnerten an den russischen Nationalhelden.

Spektakuläre Aufnahmen

In der Stadt Nowgorod, die etwa 540 Kilometer nordwestlich von Moskau liegt, flogen am Sonntag, dem 11. April, 500 Drohnen in Form der Gagarin-Rakete in den Nachthimmel. Die Drohnen setzten sich dann in der Luft wieder zusammen und ähnelten in weiterer Folge der Form von Sputnik 1, dem ersten künstlichen Erdsatelliten, der von der UDSSR gestartet wurde, sowie der russischen Raumstation Mir.

Mika Ckaka

In St. Petersburg feierten die Mitarbeiter der städtischen U-Bahn den einstigen Erfolg. Dabei hielten sich die Angestellten das Porträt des ersten Mannes im Weltall vor das Gesicht und riefen den ikonischen Satz "Los gehts" in die Kamera.

Метрополитен Петербурга

Auch der Moskauer Zoo schloss sich dem Gedenken an. Die Zoowärter eines Pandas bauten eine Rakete aus Bambus und Plastik und versteckten Spezialitäten im Innenraum. Ein Video auf der Plattform Instagram hält den Moment fest, als der Panda Ru Yi die Rakete entdeckt.

Jedoch waren nicht alle Festlichkeiten von Erfolg gekrönt. In der Stadt Krasnojarsk, Sibirien, sollte ein 17 Meter langer Kosmonaut die Bevölkerung erheitern. Jedoch verhinderte der starke Wind, dass die Installation aufgestellt werden konnte. Er riss den ballonartigen Stoff offenbar auf. (red, 13.4.2021)