Daniel Wisser: "Ich jongliere täglich, vor allem während kurzer Pausen beim Schreiben."

Foto: Nathan Murrell

"Zu meinen allerbesten Stücken zähle ich meine Jonglierbälle. Das ist schon seit 30 Jahren so. Ich habe immer und überall welche dabei. Früher wollte ich sieben Bälle gleichzeitig beherrschen, was dem Profi-Standard entspricht. Gebracht habe ich es auf fünf Bälle auf einmal.

Die blauen Bälle, einer davon ist auf dem Foto zu sehen, habe ich 1994 gekauft. Es handelt sich dabei um sogenannte Stage-Balls, die im Gegensatz zu den weichen Bean-Bags hart sind. Wenn die Stage-Balls kollidieren, dann hüpfen die schon oft weit weg.

Ich jongliere täglich, vor allem während kurzer Pausen beim Schreiben. Jonglieren verhilft zu einer guten Körperhaltung, unterstützt dabei, die rechte und linke Körperhälfte zu koordinieren.

Gerne nehme ich die Bälle auch in den Prater oder den Augarten mit. Jonglieren hat durchaus etwas mit Schreiben zu tun. Beides erfordert große Hartnäckigkeit. Jonglieren ist eine Prüfung in Sachen Ausdauer." (Michael Hausenblas, RONDO, 14.7.2022)