Bild nicht mehr verfügbar.

Nicht jedes Hobby der lieben Kleinen freut die Nachbarinnen und Nachbarn.

Foto: Getty Images/PeopleImages/Yuri_Arcurs

Wohnen mit Kindern ist wunderschön. Sie verändern den Wohnalltag von Grund auf, können über die kleinen Dinge des Alltags staunen und finden hinter jeder Ecke ein Abenteuer.

Wohnen mit Kindern kann aber auch schwierig sein. Vor allem, wenn es sich bei den lieben Kleinen um die Nachbarskinder aus dem oberen Stockwerk handelt und diese auch bei wichtigen Telefonaten im Homeoffice so wild herumlaufen und -springen, dass der Putz von der Decke bröckelt.

Kinderwagen, Babywindeln

Auch lautes Geschrei auf dem Gang soll an einem Sonntagmorgen schon für Verstimmungen in der Wohnanlage gesorgt haben. Doch es ist nicht nur der Kinderlärm, der manche stört. Es sind auch Kinderwägen, die die Gänge verstellen, und stinkende Windeln, die über Nacht vor der Haustür aufbewahrt werden. Und auch so manche jahrzehntelang einvernehmlich ungenutzte Gemeinschaftsfläche, auf der plötzlich für die jüngsten Hausbewohner eine Schaukel aufgestellt werden soll, lässt die Wogen mitunter hochgehen.

In vielen Wohnhäusern ist der Lärm aber aktuell ein besonders großes Konfliktthema, weil die Nachbarinnen und Nachbarn viel mehr zu Hause sind – und Kinder häufiger in den eigenen vier Wänden bespaßt werden müssen, während Mama oder Papa arbeitet.

Während es grundsätzlich immer ratsam ist, sich mit den Nachbarn auszusprechen, wenn einen etwas stört, ist die Sache mit Kindern ein wenig komplizierter. Denn Kinder sollen ja ungestört spielen dürfen – und Verbote nützen da ohnehin nur wenig. Als Spaßverderber oder Spaßverderberin möchte man in der Wohnanlage zudem auch wieder nicht bekannt sein.

Konflikte vermeiden

Haben Sie Kinder? Wie hat sich Ihr Wohnen dadurch verändert – und welche Erfahrungen haben Sie mit ihnen beim Wohnen gemacht? Oder haben Sie schon einmal unter Kinderlärm gelitten? Wie sind Sie damit umgegangen? Haben Sie die Eltern um mehr Rücksichtnahme gebeten? Haben Sie eine Lösung gefunden, mit der beide Seiten leben konnten? Und wie lassen sich solche Konflikte vermeiden? (red, 15.4.2021)