Noch lässt das warme Wetter auf sich warten, das viele Menschen dazu motiviert, aufs Rad zu steigen. Doch selbst in den Wintermonaten war ein Zuwachs von Radlerinnen und Radlern im Straßenverkehr zu beobachten. Das liegt einerseits an der Pandemie, in der Öffis aufgrund von Menschenansammlungen von manchen gemieden werden, andererseits zeichnet sich schon seit Jahren ein Trend hin zum Radfahren in Städten ab. Es ist umweltfreundlich und geht meist schneller.

Radfahren in der Stadt: Kommt das für Sie überhaupt infrage – oder ist Ihnen das zu gefährlich?
Foto: imago images/Cord

Fehlende Infrastruktur

Durch das vermehrte Radaufkommen werden jedoch die Grenzen der Infrastruktur deutlich sichtbar. Radwege sind, wenn sie überhaupt existieren, oft viel zu schmal oder sogar für Radfahrende aus beiden Fahrtrichtungen gedacht – verlaufen diese außerdem auf vielbefahrenen Straßen, kann es schnell zu gefährlichen Situationen kommen. Dieser User berichtet:

Dass mancherorts zwar in den Ausbau von Radwegen investiert wird, diese aber fehlgeplant sind, zeigt dieser Beitrag:

Andere europäische Städte wie Amsterdam zeigen allerdings, dass es auch anders geht. Das Rad zählt dort als Fortbewegungsmittel Nummer eins – und dementsprechend sind auch die Radwege optimal ausgebaut. Dieser User berichtet:

Was meinen Sie, wo bräuchte es dringend neue Radwege?

In welchen österreichischen Städten ist die Radinfrastruktur ganz gut ausgebaut, wo mangelt es gehörig? Wie häufig sind Sie mit dem Rad unterwegs? Und würden Sie eher damit fahren, wenn es bessere Radwege gäbe? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 19.4.2021)