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Finden die Spiele statt?

Foto: AP/Kyung-Hoon

Washington – Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga hat am Freitag bei seinem Gespräch im Weißen Haus mit US-Präsident Joe Biden auch die Sommerspiele in Tokio thematisiert. Er habe Biden gegenüber erklärt, dass er entschlossen sei, die Olympischen Sommerspiele in Japan voranzutreiben und Biden biete hierfür seine Unterstützung an. In Japan steht die geplante Ausrichtung der Sommerspiele angesichts steigender Corona-Infektionszahlen immer mehr im Zweifel.

"Ich erzählte dem Präsidenten von meiner Entschlossenheit, die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio in diesem Sommer als Symbol der globalen Einheit zu verwirklichen", sagte Suga auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Biden im Weißen Haus. "Präsident Biden hat erneut seine Unterstützung zum Ausdruck gebracht."

Verschoben

Die Spiele in Tokio waren wegen der Pandemie bereits vom vergangenen Jahr auf diesen Sommer verschoben worden. Gesundheitsexperten im Land warnen vor zu hohen Risiken bei einer Austragung. Die Organisatoren bekräftigen aber fortlaufend, dass sie an der Austragung festhalten. Der Generalsekretär der Regierungspartei hatte aber bereits am Donnerstag erklärt, eine Absage sei eine Option, wenn die Coronakrise zu schlimm werde.

Indes hat sich IOC-Präsident Thomas Bach zu einem Besuch im Mai in Tokio angekündigt. Der Deutsche wird am 17. Mai einer Zeremonie beim Fackellauf in Hiroshima beiwohnen und sich mit Suga treffen. Die japanische Agentur Kyodo berichtete davon und auch darüber, dass Bach weiter hinter der Austragung der Spiele steht. (APA, 17.4.2021)