Wenn wir im vergangenen Jahr eines gelernt haben, ist es, dass das Leben an sich manchmal schon aufregend genug ist. Kein Grund bei der abendlichen Filmauswahl regelmäßig nach zusätzlicher Aufregung zu suchen. Im Gegenteil, es kann geradezu angenehm beruhigend sein, sich wohlbekanntes zum fünften, zwölften oder 20. Mal anzusehen.

War damals gut, ist heute noch gut.
Foto: imago/United Archives

Manche holen sich die wohltuende Dosis Nostalgie in den Tiefen ihrer Teenagertage. Wie Heath Ledger für Julia Stiles auf der Zuschauertribüne in "Zehn Dinge die ich an dir hasse" singt, kann man sich ohne Probleme immer wieder anschauen. Andere verlieren sich gerne in einer mehrteiligen, dramatischen Familiensaga – im engeren und weiteren Sinne – und schauen sich zum wiederholten Male die "Pate"-Trilogie an. Von zumindest im Rahmen der Handlung simpleren Zeiten träumen kann man hingegen mit sämtlichen Jane-Austen-Verfilmungen in Dauerschleife, samt geistreichen Dialogen, beschaulichem Teetrinken im Salon und viel Spazierengehen. Wer anderen Leuten dabei zusieht, muss es immerhin nicht selber machen. Und auch Gruseliges verliert, zum wiederholten Mal geschaut, den ursprünglichen Schrecken, verleiht dem Fernsehabend aber gerade noch die richtige Dosis Pep.

Welche Filme können Sie sich immer wieder ansehen?

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