Auch Paris, ein Hotspot von US-Reisenden in Europa, war 2020 verwaist.

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Kurz vor Beginn der europäischen Hauptreisesaison bemüht sich die EU-Spitze, Touristinnen und Touristen aus den USA in die Urlaubsgebiete zwischen Tartu und Taormina zu locken – Corona-bedingt ist dafür in diesem Jahr mehr Anstrengung nötig als gewöhnlich.

18 Millionen US-Bürgerinnen und -Bürger reisten noch 2018 nach Europa, mit mehr als 70 Millionen gebuchten Übernachtungen schlugen sie vor der Krise zu Buche. Geht es nach Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, soll dieses Riesengeschäft nun so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen.

Impffortschritt stimmt optimistisch

In einem Gespräch mit der "New York Times" am Sonntag stellte sie in Aussicht, dass vollständig gegen Corona geimpfte US-Bürger schon in diesem Sommer wieder Reisefreiheit in Europa genießen sollen. "Die Amerikaner nutzen, soweit ich das sehe, Impfstoffe, die auch von der EMA – der europäischen Arzneimittelbehörde – zugelassen sind."

Dies, so von der Leyen, werde Reisen in die Europäische Union und dortige Bewegungsfreiheit ermöglichen. Genaue Angaben zu einem Zeitpunkt und den Bedingungen machte sie jedoch nicht. Alles sei abhängig von der Entwicklung der Pandemie, "aber die Lage bessert sich in den USA und hoffentlich auch in der Europäischen Union". (red, 26.4.2021)