Reisen sollen schon am 19. Mai deutlich vereinfacht werden.

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Wien – Mit der geplanten Öffnung am 19. Mai soll auch das Reisen deutlich erleichtert werden. Mit der Novellierung der Einreiseverordnung soll nicht nur für Touristen aus den meisten EU-Ländern, sondern auch für aus diesen Ländern zurückkehrende Österreicher die Quarantänepflicht wegfallen. Ausgenommen davon sind Hochinzidenzgebiete, wobei sich das Gesundheitsministerium an der Corona-Ampel der EU-Gesundheitsagentur ECDC orientieren will.

Aus Ländern, die auf der ECDC-Karte grün oder orange eingefärbt sind, wird die Einreise auflagenfrei möglich. Bei der Einreise aus (hell)roten Gebieten reicht künftig ein negativer Corona-Test oder ein Nachweis über Impfung oder Genesung nach einer Infektion. Für Einreisende aus dunkelroten Gebieten soll die zehntägige Quarantänepflicht nach der Einreise mit einem Freitesten ab dem fünften Tag weiterbestehen. Ob man bei der Einstufung wie die EU-Gesundheitsagentur nach Regionen unterscheiden wird, ist noch unklar.

Weg frei

Wegfallen würde damit aus jetziger Sicht ab dem 19. Mai die Quarantäne für Urlaubsländer wie Italien, Spanien und Griechenland sowie für das Hauptherkunftsland der Gäste hierzulande, Deutschland. Wie Österreich und die meisten EU-Länder sind diese Staaten auf der ECDC-Ampel derzeit rot. Zur Gänze grün oder orange sind nur Finnland, Island, Portugal und Malta.

Weiter eine Quarantäne antreten müssten aus derzeitiger Sicht Einreisende aus Frankreich, Schweden, den Niederlanden, Slowenien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Bulgarien, Zypern, Estland und Litauen. Im Fall Rumäniens ist nur die Region um Bukarest derzeit dunkelrot.

Die Ausnahmen für Pendler sollen bestehen bleiben. Das Gesundheitsministerium will die Einreiseverordnung regelmäßig anhand der EU-Corona-Ampel novellieren. (APA, 27.4.2021)