Die PS5 ist jene Konsole, die sich in der US-Geschichte am schnellsten innerhalb der ersten fünf Monate verkauft hat.

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Sony schreibt mit dem Geschäftsjahr 2020 einen neuen Rekord. Das japanische Unternehmen verzeichnete einen operativen Gewinn von 3,14 Milliarden US-Dollar – ein Höchstwert. Der aktuelle Unternehmensbericht bietet auch Einblick in die Verkaufszahlen der Playstation 5. Bis zum 31. März hat Sony demnach rund 7,8 Millionen Next-Gen-Konsolen verkauft.

Angebot weiterhin knapp

Davon wurden weltweit 4,5 Millionen bis Ende 2020 ausgeliefert, heißt es im vorherigen Bericht Sonys. Das bedeutet, dass zwischen Jänner und März 2021 3,3 Millionen Konsolen verkauft wurden. Um die Verfügbarkeit der neuen Spielkonsole scheint es weiterhin schlecht zu stehen, denn die Nachfrage ist noch immer größer als das Angebot. Im letzten Quartal konnte vermutlich mehr verkauft werden, da Sony die Produktion der neuen Playstation vor ihrer Veröffentlichung hochgefahren hatte, berichtet "The Verge".

Mehr Playstation-Plus-Mitglieder

Auch die Anzahl der Playstation-Plus-Abonnenten, Sonys Online-Gaming-Service, erlebte ein Wachstum auf 47,6 Millionen Kunden, was einer Steigerung von 14,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Da die meisten Spiele mit Onlinefunktion eine Mitgliedschaft bei Playstation Plus benötigen, kann dieser Anstieg als Folge der Pandemie interpretiert werden.

Historischer Erfolg in USA

Mit den Zahlen für das vierte Quartal verzeichnete das gesamte Playstation-Geschäft einen operativen Gewinn von 342,2 Milliarden Yen (3,14 Milliarden Dollar) im Geschäftsjahr 2020 – ein Rekord für Sony. In den USA feiert die PS5 einen historischen Erfolg. Dem Marktforschungsinstitut NPD zufolge ist die PS5 nun jene Konsole, die sich in den ersten fünf Monaten nach ihrer Veröffentlichung am schnellsten verkaufte.

Das Geschäft mit der Playstation 4 gerät währenddessen allmählich ins Stocken, dennoch verkaufte Sony im letzten Quartal eine weitere Million Exemplare. Insgesamt wurde die PS4 somit 115,9 Millionen Mal erworben. (red, 28.4.2021)