Hasenhüttel hat gerade nicht viel zu lachen.

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Auf der Erfolgswelle schwimmt Ralph Hasenhüttl mit Southampton derzeit nicht. Der Steirer ist mit den "Saints" im Frühjahr überhaupt nicht mehr in die Gänge gekommen. Dem umjubelten 1:0 gegen Liverpool am 4. Jänner folgten in der Premier League nur noch zwei Siege in 15 Runden. Zwölfmal verloren die Südengländer. Die Abstiegsgefahr ist bei neun Zählern Vorsprung auf den 18. Fulham zwar nicht akut, allzu sicher sollte sich Southampton aber nicht sein.

Ein Zittern im Saisonfinish will der Tabellen-15. tunlichst vermeiden. Das Restprogramm in den ausstehenden fünf Runden plus dem Nachtragsspiel gegen Crystal Palace hat es in sich. Angefangen mit dem Heimspiel gegen den Dritten Leicester City am Freitagabend warten dann noch Liverpool, Fulham, Leeds und West Ham als Gegner. "Wir müssen nun die Qualität finden, enge Spiele für uns zu entscheiden, in denen wir am Ende nichts mitnehmen", forderte Hasenhüttl.

Hoffen auf Verstärkungen

Der 53-Jährige richtete den Blick auch einen Schritt weiter. Er hoffte auf Verstärkungen im Sommer. "Wir bewegen uns nicht vorwärts. Es gibt nicht die Entwicklung, die wir gerne sehen würden", sagte der Chefcoach im Vorfeld der Leicester-Partie. "Wir hatten eine gute Phase in dieser Saison, in der wir über unseren Verhältnissen gespielt haben. Aber wenn wir im Sommer nicht in die Mannschaft investieren, werden wir uns wieder dort befinden, wo wir uns jetzt befinden", betonte Hasenhüttl.

Beschäftigen muss sich Hasenhüttl, dessen eigener Vertrag bis Sommer 2024 läuft, auch mit der Zukunft der einen oder anderen Mannschaftsstütze. So steht Stürmerstar Danny Ings bei Southampton nur noch bis 2022 unter Vertrag. An ihm sollen größere Clubs Interesse haben. Für die anstehenden Partien fällt Ings aufgrund eine Verletzung aus. Auf Leicester traf Southampton zuletzt im Halbfinale des FA-Cups. Da setzten sich die "Foxes" in einer schwachen Partie mit 1:0 durch. (APA, 29.4.2021)