Philipp Mwene (links) lässt sich feiern.

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Mainz – Mit seinem ersten Tor in der deutschen Fußball-Bundesliga hat Philipp Mwene den FSV Mainz vor einer Niederlage bewahrt. Der 27-jährige Wiener traf am Montag im Heimspiel gegen Hertha BSC in der 40. Minute zum 1:1-Endstand. Lucas Tousart hatte die Gäste kurz davor (36.) in Führung gebracht. Mainz hielt damit Rang zwölf mit sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und acht Zähler vor den Berlinern, die auf dem zweiten Abstiegsplatz liegen.

Nach dem jüngsten 2:1-Coup gegen Rekordmeister Bayern München änderte Mainz-Trainer Bo Svensson seine Startformation überraschend gleich auf vier Positionen. Trotz der personellen Rochade waren die Hausherren von Beginn an spielbestimmend. Den Berlinern war die zweiwöchige Quarantäne, in der nur individuelles Training möglich war, anzumerken.

Der FSV schien Herr der Lage zu sein, wurde dann aber eiskalt erwischt. Nach einem Freistoß von Trainer-Sohn Marton Dardai traf Tousart per Kopf für die Berliner. Doch nur vier Minuten später traf Mwene mit einem herrlichen 20-Meter-Schuss ins Kreuzeck – sein erstes Tor in seinem 28. Bundesligaspiel. Im Finish hätte beinahe auch der zweite Österreicher im Mainzer Trikot getroffen, doch Torhüter Alexander Schwolow parierte einen Schuss von Karim Onisiwo aus spitzem Winkel. (APA; 3.5.2021)