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Wien – Die Bundesregierung hat Beschränkung für die Werbung für ungesunde Lebensmittel im Umfeld von Kindersendungen vorgeschlagen. Der Österreich-Ableger der IAA (International Advertising Association) sieht in den geplanten Maßnahmen "bei einer Reihe von Lebensmittelkategorien faktisch ein Werbeverbot" und starten nun eine Kampagne dagegen. Für die österreichische Werbewirtschaft würden die neuen Bestimmungen dreistellige Millionenverluste bedeuten, so die IAA.

Durch das neue Gesetz, das die lang überfällige Umsetzung der EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD-RL) in österreichisches Recht darstellt, könnten zucker-, fett- und salzhaltige Speisen ganz aus der Werbung verschwinden, befürchtet die Werbebranche. (APA, 4.5.2021)