Streetworker von sieben Vereinen werden von Donnerstag bis Samstag verstärkt an Hotspots im Ersten unterwegs sein: Neben dem Donaukanal sind das der Karlsplatz, der Stephansplatz, der Maria-Theresien-Platz, der Rudolfsplatz, der Resselpark, der Stadtpark, die Kärntner Straße und die Albertina.

Foto: Christian Fischer

Wien – Dass sich junge Menschen in der Corona-Krise mit all ihren Beschränkungen wieder vermehrt im öffentlichen Raum treffen, sei "gut so", wie es Wiens Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) am Dienstag formulierte. Allerdings gelte es auch weiterhin, auf Regeln zu achten. Unter dem Motto "Informieren statt strafen" wurde ein neues Projekt präsentiert: Mobile Teams aus Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern sollen junge Menschen verstärkt über die Maßnahmen aufklären oder Infos über Tests weitergeben.

Streetworker von sieben Vereinen werden von Donnerstag bis Samstag verstärkt an Hotspots im Ersten unterwegs sein: Neben dem Donaukanal sind das der Karlsplatz, der Stephansplatz, der Maria-Theresien-Platz, der Rudolfsplatz, der Resselpark, der Stadtpark, die Kärntner Straße oder die Albertina. Dazu kommt eine kleine mobile Infostation, die donnerstags bis sonntags zwischen 15 und 18 Uhr am Donaukanal und an anderen Orten in der City unterwegs ist. Hier können Jugendliche direkt Gurgeltests durchführen und sich online anmelden. Informiert wird auch über Corona-Strafen – und darüber, wie Jugendliche im Fall des Falles eine Milderung von Strafen durchsetzen können.

Junge Stadtmitarbeiter gesucht

Ältere Jugendliche und junge Menschen von 19 bis 30 Jahren sind die Zielgruppe eines weiteren Pilotprojekts der Stadt, das von Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ) ebenfalls am Dienstag präsentiert wurde und im September startet: So werden neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Verwaltung der Stadt rekrutiert. Die Dienstausbildung erfolgt an der Wien-Akademie, dem Ausbildungszentrum des Magistrats, über eine Kooperation soll eine Studienberechtigungsprüfung abgelegt werden können. Gesucht werden Personen, die bereits Berufserfahrung haben. Aufgenommen wird in Bereichen wie IT, Soziales, Gesundheit oder der Magistratsdirektion. Die erste Ausbildungsphase sollen zunächst 14 Personen durchlaufen können. (krud, 4.5.2021)