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Dem Zoom-Chef geht es wie vielen in der Pandemie, die im vergangenen Jahr zu viele Videokonferenzen erlebt haben.

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Auch der Chef des boomenden Videokonferenz-Anbieters Zoom kennt das Problem vieler Büroarbeiter in der Corona-Pandemie: Zu viele Zoom-Konferenzen. Aber sicher doch verspüre auch er eine gewisse Videokonferenz-Müdigkeit, sagte Eric Yuan auf eine entsprechende Frage bei einer Online-Veranstaltung der Zeitung "Wall Street Journal". So habe er an einem Tag 19 Zoom-Konferenzen gehabt. Inzwischen setze er keine Online-Treffen direkt nacheinander mehr an.

Kritik an Online-Konferenzen

Der Chef der größten US-Bank JPMorgan, Jamie Dimon, betonte bei der "WSJ"-Veranstaltung am Dienstag, dass er Videokonferenzen nicht für einen gleichwertigen Ersatz für gemeinsames Arbeiten halte. So könne man damit schlechter neue Ideen entwickeln oder die Unternehmenskultur pflegen. "Ich stehe kurz davor, alle meine Zoom-Konferenzen abzusagen", sagte Dimon. "Ich bin durch damit." (APA/dpa, 05.05.2021)