Tweet zu Blümel vor nächster Ausgabe des "ZDF Magazin Royale": Jan Böhmermann.

Foto: ZDF / Jens Koch

Der deutsche Satiriker Jan Böhmermann teasert sein "ZDF Magazin Royale" am Freitagabend wieder einmal mit österreichischer Politik an. Am Freitag twitterte Böhmermann: "Noch hat Gernot Blümel Zeit zurückzutreten, ohne dass es aussieht, als wäre das @zdfmagazin schuld daran."

Der Verfassungsgerichtshof trug gerade dem Bundespräsidenten auf, dafür zu sorgen, dass das Finanzministerium dem Ibiza-Untersuchungsausschuss geforderte Unterlagen zur Verfügung stellt. Blümel lieferte nun doch – aber Karton um Karton E-Mails in ausgedruckter Form statt digital.

Böhmermann hat 2019 mit Andeutungen zum Ibiza-Video Wochen vor der Veröffentlichung für Aufsehen gesorgt. Seither teasert er immer wieder Sendungen mit Anspielungen auf die österreichische Politik an – nicht immer kommt sie dann auch in der Show vor. In der Show am Freitagabend könnte nach STANDARD-Infos die Wiener Politik aber tatsächlich eine Rolle spielen.

Die Satireshow läuft um 23 Uhr im ZDF nach der "Heute-Show", in der ZDF-Mediathek ist die aktuelle Folge bereits um 20 Uhr abrufbar. Die Ausgabe am Freitagabend ist laut Böhmermann die letzte vor der Sommerpause des Formats.

In einem weiteren Tweet wurde Böhmermann konkreter, was die Zuschauer in der Sendung am Abend – 20 Uhr in der ZDF-Mediathek und um 23 Uhr im ZDF – erwartet. "Heute im #zdfmagazin: Türkise Sondersendung über euren süßen Bub", heißt es da auf Twitter.

Im Video geht der Satiriker ins Detail: "Sebastian Kurz kommt über die Welt am 27. August 1986. Fast exakt vier Monate nach der tödlichen Strahlenwolke aus dem explodierten Atomkraftwerk Tschernobyl. Zufall?" Böhmermann hält ein Schild in die Kamera, auf dem steht: "Ja!" Und weiter: "Beide, Basti und Tschernobyl, belasten uns beide bis heute." Tschernobyl habe den Sandkasten verstrahlt, in dem Kurz das "Formular für den Beitritt in der JVP ausfüllte". Es folgt eine Biografie des späteren Kanzlers im Schnelldurchlauf und noch einmal die Ankündigung für die "Sondersendung". (red, 7.5.2021)