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In den illegalen Minen in dem afrikanischen Staat ereignen sich immer wieder schwere Unglücke. (Symbolbild)

Foto: REUTERS/Leonardo Benassatto

Conakry – Beim Einsturz einer illegalen Goldmine in Guinea in Westafrika sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Wie Rettungskräfte und Augenzeugen berichteten, wurde das Unglück am Samstag nahe der Ortschaft Tatakourou im Nordosten des Landes durch einen Erdrutsch ausgelöst. Ein Vertreter des Roten Kreuzes an Ort und Stelle gab die Zahl der Todesopfer mit mindestens 15 an.

In der Region Siguiri nahe der Grenze zu Mali sind mehr als 20.000 Goldschürfer aktiv. In den schlecht gesicherten, offiziell nicht zugelassenen Minen ereignen sich immer wieder folgenschwere Unglücke mit zahlreichen Todesopfern. Die einstige französische Kolonie Guinea verfügt über reiche Vorkommen unter anderem an Gold, Diamanten und Bauxit. Der größte Teil der Bevölkerung des westafrikanischen Landes lebt dennoch in großer Armut. (APA, 9.5.2021)