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Künstlerinnen im Wasser: Anna Maria Alexandri und Eirini Alexandri.

Foto: AP/Kovacs

Budapest – Vasiliki Alexandri hat bei den Europameisterschaften im Synchronschwimmen in Budapest eine Medaille knapp verpasst. Die 23-Jährige erreichte am Dienstag im Solo-Technik-Finale mit Rang vier ihr bisher bestes Ergebnis, mit 87,0872 Punkten fehlten nur 0,64 auf eine Medaille. Ihre zwei Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini Alexandri schafften im Duett-Free-Bewerb souverän den Einzug ins Finale am Freitag.

Vasiliki trauerte der knapp verpassten ersten Medaille der Drillinge in einem Großevent nach und fühlte sich unterbewertet. "Meine Enttäuschung ist nach der heutigen Leistung riesengroß. Ich war meiner Meinung nach wirklich sehr gut. Ich hätte mir mehr verdient", sagte Alexandri, die sich nun im Solo Free Finale am Mittwoch belohnen will. "Da habe ich noch eine gute Chance auf eine Medaille und die will ich unbedingt nutzen. Ich hoffe, dass ich bessere Punkte bekomme als heute und meiner Leistung entsprechend bewertet werden", erklärte sie.

Ihre Schwestern im Duett zählen nach Rang drei im Vorkampf hinter den großen Favoriten Russland und der Ukraine und persönlichem Punkterekord von 90,0333 am Freitag zum engeren Kreis der Medaillenanwärterinnen. "Wir sind sehr glücklich mit dieser Bewertung, weil wir so lange darauf hingearbeitet haben und es endlich erreicht ist. Wir sind sehr froh, sehr zufrieden und sehr stolz", ließ das Duo verlauten. Eine EM-Medaille ist in greifbarer Nähe. "Natürlich denken wir daran und es ist auch möglich. Das wissen wir. Und hoffentlich können wir das am Freitag noch einmal wiederholen."

Den Abbruch zum EM-Auftakt am Montag im Duett Tech wegen der defekten Unterwasser-Lautsprecher haben die Damen weggesteckt. Der Blick ist nach vorne gerichtet, Donnerstag (9.00 Uhr) ist Neuaustragung.

Die 15-jährige Steirerin Cara Albiez belegte im Wasserspringen vom 1-m-Brett den 31. und letzten Platz. (APA; 12.5.2021)