Ist man eher der introvertierte Typ, bot das letzte Jahr – abgesehen von der Pandemie natürlich – eigentlich ideale Bedingungen. Homeoffice für viele, somit fiel der immergleiche morgendliche Smalltalk rund um die Kaffeemaschine weg. Abstandsregeln und Babyelefant, somit kein Begrüßungs-Bussi-Bussi mit Leuten, die man eigentlich für Bussis noch nicht gut genug kennt. Treffen in großen Gruppen fielen flach, man sah nur ausgewählte Leute, die man auch wirklich gern treffen wollte.

So wird es bald wieder aussehen in den Schanigärten Österreichs.
Foto: www.corn.at Heribert CORN

Und nun kehrt diese Woche schlagartig wieder die Normalität zurück. Das sind natürlich erfreuliche Nachrichten – endlich wieder mehr Freizeitoptionen zu haben als nur das ewige Spazierengehen. In Geschäften einkaufen können, statt alles online bestellen zu müssen. Veranstaltungen besuchen zu können, ins Fitness- und Yogastudio gehen, in Bars auf einen Cocktail und ins Wirtshaus auf ein Schnitzel – und das gleich mit mehreren Freunden. Schöne Aussichten, keine Frage. Und doch können sie nach einer so langen Zeit, in der das eigene Sozialleben drastisch heruntergefahren war, auch leichte Überforderung und Stress auslösen.

Wie ist das bei Ihnen?

Mischt sich in Ihre Vorfreude von Zeit zu Zeit auch das Gefühl einer Überforderung? Was genau stresst Sie an der Rückkehr zur Normalität? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 18.5.2021)