Vergangenes Wochenende fand der Große Preis von Monaco statt, Servus TV übertrug das Rennen.

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Wien – Die Übertragungen der Formel-1-Rennen stoßen weiter auf hohes Publikumsinteresse. Dabei spielt der Sender offenbar kaum eine Rolle, wie die fünf bisher ausgetragenen Grands Prix zeigen. Bekanntlich teilen sich Servus TV und der ORF erstmals die Rechte im Free TV. Am vergangenen Wochenende war wieder der Salzburger Privatsender an der Reihe. Für den Großen Preis von Monaco schalteten durchschnittlich 673.000 Zuseher (12+) ein. Der Marktanteil betrug 40,6 Prozent. "Mit diesen Topquoten haben wir einmal mehr bewiesen, wie viel Potenzial in unserem Sender steckt", freute sich Servus-TV-Intendant Ferdinand Wegscheider in einer Aussendung.

Am Muttertag übertrug ORF 1 den Formel-1-GP in Barcelona. Die Durchschnittsreichweite von 570.000 Zusehern (12+) löste wohl keine Jubelstimmung aus. Sehr wohl eignete sich aber der Marktanteil dafür. Dieser betrug 49 Prozent in der Gesamtzielgruppe – der höchste Wert seit dem GP in Spielberg im Vorjahr. Auch beim jungen Publikum punktete der ORF mit Marktanteilen von 41 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen und 47 Prozent bei den 12- bis 29-Jährigen. Das zweite Rennen der Saison in Imola bescherte dem ORF dagegen die bisher höchste Durchschnittsreichweite (772.000 Zuseher bei 39 Prozent Marktanteil).

Reichweitenstärkste Übertragung für Servus TV war bisher der Große Preis von Portugal mit im Schnitt 743.000 Zusehern (36 Prozent Marktanteil). Damit konnte sich der Privatsender gegenüber seinem Formel-1-Debüt Ende März in Bahrain steigern. Damals hatten durchschnittlich 639.000 Personen bei 35 Prozent Marktanteil eingeschalten.

Den Großen Preis von Österreich am Red-Bull-Ring in Spielberg Anfang August übertragen beide Sender. (APA, 25.5.2021)