Zwei österreichische Universitäten haben beim diesjährigen Shanghai-Fächerranking Plätze in den Top Ten erreicht: Die Uni Wien landete in den Kommunikationswissenschaften auf Platz sieben, die Veterinärmedizinische Universität Wien in den Veterinärwissenschaften auf Rang acht. In dem Ranking wurden über 4.000 Unis in 54 Fächern verglichen.

Bewertet wurden die einzelnen Disziplinen primär nach der Forschungsleistung. Kriterien waren unter anderem die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten in den Top-Journalen des jeweiligen Fachs, Zitierungen dieser Arbeiten, der Anteil von Arbeiten in internationaler Ko-Autorenschaft sowie Auszeichnungen.

Die Veterinärmedizinische Universität Wien, hier der Campus Wien Floridsdorf, schaffte es gemeinsam mit den Kommunikationswissenschaften an der Uni Wien in die Top Ten des diesjährigen Shanghai-Fächerrankings.
Foto: Vetmed Uni Wien/Johannes Zinner

Weitere Plätze in den Top 50

Plätze in den Top 50 verzeichneten außerdem die Montanuni Leoben in der Metallurgie (20) und im Bergbau (48), erneut die Uni Wien in der Mathematik (33), die Medizinuni Wien in der Medizintechnik (34) und die Technische Universität (TU) Wien in der Fernerkundung (37).

In den Top 100 landeten außerdem die Uni Wien in der Ökologie, der Ozeanographie, den Atmosphärenwissenschaften und den Politikwissenschaften, die TU Wien im Wasserbau und in der Metallurgie, die Uni Innsbruck in den Atmosphärenwissenschaften und im Tourismusmanagement, die Universität für Bodenkultur in den Agrarwissenschaften, die Medizinuni Wien in der Humanbiologie sowie die Uni Salzburg und die Central European University (CEU) jeweils in den Politikwissenschaften.

USA und China dominieren

Die meisten Spitzenplätze gingen – wie bei internationalen Uni-Rankings üblich – an US-Institutionen. Sie nehmen in 30 Fächern Rang eins ein (15 Mal davon allein die Harvard University). In 13 Fächern haben Unis aus China die Nase vorn, vor allem im Bereich Ingenieurswesen.

Erste Listenplätze für europäische Unis gibt es in der Mathematik (Universität Paris-Saclay), Geographie, Ökologie (jeweils Universität Oxford), Wasserbau (ETH Zürich), Agrarwissenschaften (Universität Wageningen/Niederlande), Veterinärwissenschaften (Universität Gent/Belgien), Kommunikationswissenschaften (Universität Amsterdam), Business Administration (Erasmus Universität Rotterdam) und Public Administration (Universität Aarhus/Dänemark). (APA, 27.5.2021)