"Rigoletto" auf der Bregenzer Seebühne.

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Bregenz – Die Bregenzer Festspiele verzeichnen seit vergangenem Freitag eine verstärkte Nachfrage nach Tickets für die anstehende Festivalsaison (21. Juli bis 22. August). Ursache dafür war die Ankündigung der Bundesregierung, die Zuschauer-Obergrenze für Veranstaltungen ab 1. Juli aufzuheben. Damit kann in Bregenz vor vollen Rängen gespielt werden. "Wir haben nun positive Rahmenbedingungen für eine Saison voller künstlerischer Höhepunkte", sagte Festspielpräsident Hans-Peter Metzler.

Die Bundesregierung hat am vergangenen Freitag bekanntgegeben, dass in Sachen Besucherkapazität ab 1. Juli sämtliche Obergrenzen fallen. Damit dürfen zur Wiederaufnahme von "Rigoletto" von Giuseppe Verdi auf der Bregenzer Seebühne abendlich knapp 7000 Gäste begrüßt werden. Für die 75. Festspielsaison in Bregenz sind insgesamt bereits 115.000 Tickets verkauft und 65.000 Tickets zusätzlich gebucht worden. Es gibt noch Karten im freien Verkauf. 2019 waren die Bregenzer Festspiele von knapp 250.000 Personen besucht worden.

75-Jahr-Jubiläum

"Der Boden ist bereitet für das 75-Jahr-Jubiläum der Bregenzer Festspiele und für einen unvergesslichen Sommer", sagte Intendantin Elisabeth Sobotka in einer Pressemitteilung. Sie freute sich besonders, "dass uns der 'Rigoletto'-Narrenkopf ein weiteres Mal durch die Saison begleitet. Zahlreiche der uns verbundenen Künstlerinnen und Künstler kehren nach Bregenz zurück", so Sobotka.

Aktuell erarbeite man ein umfangreiches Präventionskonzept, das zum Monatsende fertig sein soll. Zum Besuch bei den Festspielen werden ausschließlich Gäste zugelassen sein, die in Sachen Corona geimpft, getestet oder genesen sind. Über vier Kontrollpunkte werden sie Zutritt zum Vorplatz des Festspielhauses erhalten, der an "Rigoletto"-Spielabenden gesperrt wird. (APA, 1.6.2021)