Die Corona-Entwicklungen haben auch aus Auswirkungen auf die Erdölpreise.

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Singapur – Die Ölpreise sind am Montag im frühen Handel leicht gefallen. Zuvor hatten sie abermals mehrjährige Höchststände markiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 71,57 US-Dollar (59,07 Euro). Das waren 32 Cent weniger als am Freitag. Brent kostet zurzeit so viel wie zuletzt vor gut zwei Jahren.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 25 Cent auf 69,37 Dollar. Wenige Stunden zuvor war der WTI-Preis erstmals seit Oktober 2018 auf 70 Dollar gestiegen.

Getrieben werden die Erdölpreise vor allem durch die Aussicht auf eine kräftige konjunkturelle Erholung auf Grundlage fortschreitender Corona-Impfungen. In den USA, China und weiten Teilen Europas hat sich die Virussituation deutlich entschärft. In anderen großen Ländern wie Indien oder Brasilien bleibt die Lage hingegen sehr angespannt. (APA, 7.6.2021)