Man staunt nicht schlecht, wenn man in Wiens Innenstadt an einer der U-Bahn-Baustellen vorbeigeht, die zur Verlängerung der U2 oder der Errichtung der U5 dienen sollen. Riesige, tonnenschwere Bohrpfahlgeräte, Bagger und andere Maschinen nehmen Straßen und Plätze ein, an denen man früher gesessen, mit dem Rad oder Auto vorbeigefahren ist oder die einem ob ihrer Unscheinbarkeit gar nicht erst aufgefallen sind.

Vor wenigen Monaten begannen die Bauarbeiten.
Foto: Christian Fischer

Gute Nerven

Doch während man als Passantin oder Passant das Geschehen interessiert beobachtet und wieder geht, sind diese Baustellen nun für längere Zeit Teil des Alltags vieler Menschen, die in der nächsten Umgebung wohnen oder arbeiten. Die Baustellen sind nämlich nicht nur hörbar, sondern auch spürbar – das verlangt gute Nerven. Vor allem von Menschen, die sich leicht dadurch gestört fühlen. Während man sonstigen Lärmquellen oft entgegenwirken kann, ist das in diesem Fall eher schwierig – es sei denn, man beschließt umzuziehen.

Wie gehen Sie als Betroffene oder Betroffener mit der Situation um?

Wie sehr fühlen Sie sich durch die Bauarbeiten eingeschränkt? Wie äußern sich diese in Ihrer Umgebung? Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen? Haben Sie einen Umzug in Erwägung gezogen? Berichten Sie im Forum! (mawa, 8.6.2021)