Bat um Entschuldigung: Alma Zadić
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"Ich möchte den heutigen Anlass im Großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Wien – einem Ort, der wie kaum ein anderer für das Recht und die Justiz steht – nutzen, um mich als Justizministerin stellvertretend und in aller Form bei jenen homosexuellen Menschen und ihren Angehörigen zu entschuldigen, die in der Zweiten Republik strafgerichtlich aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden." So richtete sich Justizministerin Alma Zadić (Grüne) an die "Community, die viel Leid erfahren musste – viel Leid auch durch die Hände des Staates". Eine Aussage, die auch im Forum für intensive Diskussionen sorgte.

Stimmen aus dem Forum

Die einen sind voller Freude:

Manche Gruppen gehören besonders hervorgehoben, meint "the.rain.in.spain":

Die Entschuldigung richte sich zum Teil an die Falschen und komme zu spät, so dieser User:

Die Entschuldigung sei ein Anfang, es fehle aber noch Entscheidendes, sagt "Jörg Malende":

Dieser User denkt an seine eigenen Erfahrungen mit homophober Aggression zurück:

Ein großes Dankeschön kommt von User "georg pairst", der wegen seiner Homosexualität einige Jahre in der Psychiatrie verbringen musste:

Auch diesem User geben Zadićs Worte "Mut und Zuversicht für die Zukunft":

Wie fanden Sie Alma Zadićs Entschuldigung?

Wie schätzen Sie die Symbolkraft ihrer Worte ein? Welche Gesten und konkrete Maßnahmen seitens der Regierung würden Sie sich zu dem Thema noch wünschen? Diskutieren Sie im Forum! (aan, 9.6.2021)